Lebendig: Frieda und das Glück der kleinen Dinge

Dies ist ein Roman für Kinder ab 10 Jahren. Klare Charaktere und einige Typen bevölkern ihn, alle sind so beschrieben, dass man sich gut vorstellen kann, wie sie im Alltag sein könnten. Es gibt die Ziegen, die netten Jungs, die fehlende Freundin in der neuen Schule und die typischen Dinge, die so passieren. Hauptperson Frieda ist ein patentes Kerlchen, erzählt aus ihrer Perspektive äußerst lebendig. Es dreht sich um Freundschaften, um Neugier und darum, sich nicht zu verbiegen.

Das richtig Schöne an diesem Buch: das Hilfsverb „machen“ kommt hier gar nicht vor. Andrea Behnke spielt hervorragend mit der Klaviatur der Verben, zeigt, wozu unsere Sprache fähig ist. Spannungsbögen sind zwar vorhanden, aber eher „leise“. Sie spielt mit der Sprache an sich, so entfaltet sich eine lebendige Vorstellung der Welt, in der sich Frieda bewegt, wie sie denkt, fühlt und handelt.

Lesenswert.

ANDREA BEHNKE (2018): *Frieda und das Glück der kleinen Dinge, Südpol Verlag

Ich bedanke mich beim Verlag für das Leseexemplar!

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