Totholz

Der elfte Fall ist mein erster, den ich von Andreas Föhr lese und er haut mich nicht aus den Socken. Der eine Ermittler heißt Wallner und ermittelt ziemlich seriös mit bayrischer Mundart. Eine Leiche wurde gefunden

. Sein Kompagnon Kreuthner ist speziell, manchmal witzig und man freut sich, dass solche Gestalten nur in Regionalkrimis ermitteln. Immer am Rand der Legalität oder auch knapp daneben, je nachdem. Ein wenig wie der Schauspieler Tonkel in der Serie „Die Chefin“, nur deutlich, hm, überzogener, unrealistisch, aber auch schon sympathisch rüberkommend. Er hat Witz der Kreuthner Leo! Seine Aktionen sind gewaltig in diesem Buch und mir wurde es an einigen Stellen deutlich zu viel. Die Lösung von Wallner, die hat man als Leserin schon länger geahnt. Wie die losen Fäden zusammengeführt werden, ist eine Wucht, wirklich fantastisch. Der Rest ist so lálá.

Andreas Föhr (2024): Totholz, Droemer
Ich bedanke mich für das Leseexemplar beim Verlag.